Ursprung des Kosmos

  • Frühe Fassung meiner jetzigen Formulierung. Sie ist ebenso richtig wie meine heutige Sichtweise des Kosmor, wurde jedoch in einer fast - altertümlichen - Weise formuliert.



    In der Werbung heißt es: Wir wissen nicht was dieserfreundliche Herr empfiehlt …, ebenso ergeht es uns in Bezug auf dieAnfangsphase des Kosmos. Doch was kann unser heutiges Wissen über dieEntstehungsphase sagen bzw. welche Zutaten sind oder erscheinen als notwendigfür die Voraussetzung dessen, was wir bisher als frühstmöglichen Wissensstandbetrachten?
    Was den Prozess der Evolution des Kosmos in Gangsetzte, wissen wir nicht und somit entspricht jede Beschreibung der Wahrheit.Ob Gott, eine Stringlandschaft innerhalb derer unser Kosmos geboren wurde oderder Bruch von Unbestimmtheit, der zur ersten Bestimmtheit (Information) führte,dem Sein zugrunde liegt, werden wir nie ergründen können.
    Er begann! Ein Erstes wurde bestimmt und was diesesErste ist, darüber können wir nur spekulieren. Noch immer ist, bis auf dieRückkehr zum Ursprung, alles möglich. Wenn wir diese erste Bestimmung oderInformation als Bruch einer Symmetrie bezeichnen wollen, so lässt sich überdiesen Zustand möglicherweise einiges aussagen, wobei ich die Ansicht vertrete,dass wir von dem Zeitpunkt an dem wissenschaftliche, insbesondere mathematischeTheorien greifen, noch ein gutes Stück entfernt sind.
    Dem Unbestimmten wurde eine Möglichkeit entzogen unddiese für die Unbestimmtheit nicht mehr existierende Möglichkeit, bestand inForm einer Unmöglichkeit, eines Vergangenen, das mehr als den Verlust derUnbestimmtheit, den Zustand der unendlichen Möglichkeiten, bedeutete. Das Jetztbesaß nicht nur ein Vergangenes, sondern darüber hinaus ein Zukünftiges. DasVergangene (Information) bedingt das Zukünftige. Daraus folgt, in Anbetracht unseresDaseins, dass die erste Bestimmung des Unbestimmten kein singuläres Ereignisdarstellte – sonst gäbe es uns ja nicht – sondern einen Prozess in Gang setzte,der aus Sicht des 'Ich bin' nur zwei Voraussetzungen erfüllen musste, um dieuns bekannte Evolution des Kosmos hervorzubringen.
    Postulat 1: Wirken bedingt Wandel und ein Gewandeltes.
    Die Bestimmung der Unbestimmtheit (Ursache) bewirkteden ursprünglichen Wandel (Wirkung) und bedingte ein Gewandeltes (das Jetzt imGegensatz zum Vergangenen).
    Postulat 2: Das Gewandelte ist die Einheit vonBewirkt-Werden und des sie bedingenden Vergangenen.
    Betrachten wir die Aussage zu einem späterenZeitpunkt, so besagt sie: Dass das Gewandelte (Entität im Jetzt) die Einheiteines Bewirkt-Werdens (Reiz, Gedanke) und des die Einheit bedingendenVergangenen. Beispiel: Ein Regentropfen fällt auf meine Hand, die ich daraufzurückziehe. Der Regentropfen (Bewirkt-Werden) trifft meine Hand und aufgrundmeiner Erfahrung (Vergangenes) ziehe ich meine Hand zurück (Gewandeltes).
    Das erste Bewirkt-Werden entzieht sich unsererErkenntnis. Es entführte der Unbestimmtheit einen Freiheitsgrad und bedingteein Jetzt, das sich vom vorhergehenden Zustand unterschied. Jetzt gab es keinenunbestimmten Zustand mehr, sondern ein Jetzt und dazu ein Vergangenes, nämlichden Zustand der Unbestimmtheit, der unendlichen Möglichkeiten.
    Weshalb blieb es nicht bei dieser einen Bestimmungoder weshalb kehrte der frühe Kosmos nicht in die Unbestimmtheit zurück? Fragenwie diese lassen sich derzeit nicht mit letzter Bestimmtheit beantworten, außermit wissenschaftlichen Theorien, deren Gültigkeit in dieser frühesten Phase desKosmos bezweifelt werden kann.
    Die erste Bestimmung bedingte ein Jetzt und einVergangenes. Dieser Aspekt ist für die gesamte Evolution des Kosmos vonelementarer Bedeutung und beinhaltet eventuell auch die Antwort, weshalb derKosmos evolvierte und nicht ins Ursprüngliche zurücksank.
    Dieser aus der ersten Bestimmung hervorgegangeneZustand spaltete die 'Realität' nicht nur in ein Jetzt und dessen Vergangenes,sondern manifestierte sich als dualer Aspekt der Realität. Dieser duale Aspektder Realität besteht zum einen aus der Information und zum anderen aus demBestimmten, das sie bestimmt bzw. in codierter Form klassifiziert. Da wir dieEvolution des Kosmos aus Sicht des 'Ich bin' beschreiben, werden wir für denRest dieser Arbeit die Begriffe materielle Realität für das Bestimmte und spirituelleRealität für die Information verwenden.
    Wie müssen wir uns den dualen Aspekt vorstellen? DasUnbestimmte, im Gegensatz zum Einen zu Plotin das alles (Ideen) enthält,besteht das Unbestimmte, der Urgrund, nichts außer einer Anzahl unendlicher Möglichkeitenzur Verwirklichung. Noch einmal: Was immer das Unbestimmte ist, ob String oderdarunter liegende Ebenen existieren, mit noch exoterischen Bestandteilen, siewaren insofern unbestimmt, das sie unendlich viele Möglichkeiten besaßen, umund in beliebiger Form in das Bestimmte, sprich die Realität zu treten. EinString ist ja bereits ein Bestimmtes, insofern – vergleichen wir ihn mit einemLego-Stein – er allein aufgrund seiner Beschaffenheit – seiner Bestimmtheit –Einschränkungen unterliegt. Mit anderen Worten: Aufgrund seiner Bestimmtheit –viele Freiheitsgrade wurden in Information gewandelt – ist er in seinenMöglichkeiten beschränkt.

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