Ursprung des Kosmos

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„Meister“, fragte ein Schüler den Tathagata, „welches Ereignis schuf den Kosmos?“

„Kein Pfad führt zum Ursprung des Kosmos. Deshalb denkt oder meditiert nicht darüber“, antwortete Tathagata. „Für das ‘Ich bin’ gibt es einzig den gegenwärtigen Zyklus des Kosmos und somit weder ein ‘Davor’ noch ein ‘Danach’.“


„So bedingt Nicht-Wissen die Mannigfaltigkeit der Lehren über den Ursprung des Seins“, folgerte einer der Schüler aus diesen Worten.“

„Der Kosmos“, sagte Tathagata, „ist wie ein Becher, den ihr, um euren Durst zu stillen, mit Wasser füllt. Er gleicht dem Kessel, mit dem ihr euer Essen bereitet, der Tasche, in der ihr eure Habseligkeiten aufbewahrt. Und so wie jeder von euch den Becher mit anderen Getränken füllen kann, so kocht er unterschiedliche Speisen in seinem Kessel und auch seine Habseligkeiten, die er in der Tasche mit sich trägt, wandeln sich von Tag zu Tag. Der Kosmos ist ein Gefäß, ein Raum von Möglichkeiten, und somit bedingt nicht das Nicht-Wissen die Mannigfaltigkeit der Lehren über den Ursprung des Seins, sie gründen im Gegenteil auf dem Wissen über das wahre Wesen des Kosmos.“


Gruß und Glück

Tathagata

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